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SCORE
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'Version 1 Sonic Update Experimental Intermedia NYC 2011.
Version 2 Conceptual Soundproductions Budapest 2014 Ordinary Music Vol.6b, for four electric guitars (2008)The piece is my homage to the electric guitar; an instrument whose sound spectrum has been explored and expanded in the history of rock music, more than in any other form of music. The discovery that electrical amplification could be used not only to increase volume but also to exploit feedback and distortion effects to create a musically unconsumed, malleable noise substance enabled rock music to rise from the entertainment genre to the status of an avant-garde art form in the 1960s.I gained the playing material through trial and error; initially detuning the instrument by arbitrary turns of the pegs to prevent a relapse into to stale chordal schemes. I tried out different actions on the instrument until I found a distinctive sound in each case, and fixed the corresponding sequence of movements, following the model of an instruction manual, in the form of drawings and text descriptions. In each case, I defined the field of action within which a sound was to be explored in real time, e.g. by differentiating the tuning, the speed of the movement, or by using effect devices. The finished score records about 20 such action fields, which can be accessed in any order. This creates a kind of psychedelic sound parcours in which the musicians wander around independently of each other, coming together from time to time for collective frenzy experiences. The piece premiered in 2009 at Golden Pudel Club, Hamburg, and has since been performed several times by various formations. The score is avalable from Ariadne-Verlag Wien. Ordinary Music Vol.6b, für vier elektrische Gitarren (2008)Das Stück ist meine Hommage an die E-Gitarre; ein Instrument, dessen Soundspektrum in der Geschichte der Rockmusik, mehr als in jeder anderen Musikform, erforscht und erweitert wurde. Die Entdeckung, daß die elektrische Verstärkung nicht bloß ein Anheben der Lautstärke ermöglichte, sondern daß sich durch Effekte der Rückkopplung und Verzerrung eine musikalisch unverbrauchte, geschmeidige Geräuschmaterie erzeugen ließ, bereitete der Rockmusik in den 1960er Jahren den Aufstieg vom Unterhaltungsgenre in den Status einer avantgardistischen Kunstform.Das Spielmaterial gewann ich durch Ausprobieren; wobei ich zunächst durch willkürliche Drehungen der Wirbel das Instrument verstimmte, um einen Rückfall in verbrauchte Akkordschemata zu vermeiden. Ich probierte unterschiedliche Aktionen am Instrument aus, bis ich jeweils einen markanten Sound gefunden hatte, und fixierte den entsprechenden Bewegungsablauf, nach dem Modell einer Gebrauchsanweisung, in Form von Zeichnung und Textbeschreibung. Dabei definierte ich jeweils das Aktionsfeld, innerhalb dessen ein Sound in Echtzeit erforscht werden sollte, z.B. durch Differenzierung der Stimmung, der Geschwindigkeit der Bewegung, oder durch Einsatz von Effektgeräten. Die fertige Partitur verzeichnet etwa 20 solcher Aktionsfelder, die in beliebiger Reihenfolge angesteuert werden können. So entsteht eine Art psychedelischer Klangparcours, in dem die Performer unabhängig voneinander umherwandeln, und sich von Zeit zu Zeit zu kollektiven Rauscherlebnissen zusammenfinden. Das Stück wurde 2009 im Golden Pudel Club, Hamburg, uraufgeführt, und seitdem mehrmals von verschiedenen Formationen gespielt. Die vorliegende Einspielungen entstand 2011 beim Festival Experimental Intermedia, New York City, gespielt von Sonic Update. Die Partitur ist erhältlich im Ariadne-Verlag Wien. |
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